Entwicklung des Systems
Lesedauer: 5 Minuten

Ergänzende Produkte Solararchitektur und Wärmepumpe

Veröffentlicht in
February 23, 2025
Planen Sie die Installation einer Wärmepumpe in Ihrem Haus? Dies ist eine großartige Wahl, die es Ihnen ermöglicht, unabhängig von fossilen Brennstoffen zu werden. Es gibt jedoch einen Haken: Wärmepumpen verbrauchen eine erhebliche Menge an Strom, insbesondere im Winter, wenn wir sie am dringendsten benötigen. Wie können Sie dieses Problem lösen und sich das ganze Jahr über echte Energieunabhängigkeit sichern? Die Antwort ist ein umfassender Ansatz für die Photovoltaik.
Planen Sie die Installation einer Wärmepumpe in Ihrem Haus? Dies ist eine großartige Wahl, die es Ihnen ermöglicht, unabhängig von fossilen Brennstoffen zu werden. Es gibt jedoch einen Haken: Wärmepumpen verbrauchen eine erhebliche Menge an Strom, insbesondere im Winter, wenn wir sie am dringendsten benötigen. Wie können Sie dieses Problem lösen und sich das ganze Jahr über echte Energieunabhängigkeit sichern? Die Antwort ist ein umfassender Ansatz für die Photovoltaik.
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Warum reicht eine Standard-Photovoltaikanlage möglicherweise nicht aus?

Nehmen wir das Beispiel eines typischen Einfamilienhauses von 150 m². Ohne Wärmepumpe liegt der jährliche Energieverbrauch bei etwa 4000 kWh. Nach der Installation der Wärmepumpe steigt der Bedarf auf etwa 7500-8000 kWh pro Jahr. Dies ist ein erheblicher Unterschied, der einen durchdachten Ansatz bei der Planung einer Photovoltaikanlage erfordert.

Darüber hinaus entsteht der größte Energiebedarf im Winter, wenn die Wärmepumpe am intensivsten arbeitet. Leider produzieren herkömmliche Photovoltaikanlagen in dieser Zeit die geringste Energiemenge — sogar 4-5 mal weniger als im Sommer. Das bedeutet, dass wir viel mehr installierte Kapazität benötigen, um unseren jährlichen Bedarf zu decken.

Wie kann die Energieproduktion ohne ästhetische Kompromisse gesteigert werden?

Der traditionelle Ansatz bestünde darin, mehr Photovoltaikmodule auf dem Dach anzubringen. Dort herrscht jedoch oft Platzmangel, und große schwarze Oberflächen können die Ästhetik des Gebäudes stören. Zum Glück gibt es jetzt elegantere Lösungen.

Moderne, in das Gebäude integrierte Photovoltaikanlagen (BIPV) ermöglichen es, nicht nur das Dach, sondern auch andere architektonische Elemente für die Energieerzeugung zu nutzen. Schauen wir uns an, wie wir diese Herausforderung umfassend angehen können:

Solardach als Basis des Systems

Beginnen wir mit dem Dach - anstelle von herkömmlichen Photovoltaikmodulen können wir das eTILE-Solardach verwenden. Auf einem 180 m² großen Dach können wir beispielsweise das eTILE Flat-System mit einer Kapazität von etwa 15 kWp installieren, vorausgesetzt, die aktive Neigung beträgt die Hälfte des Daches. Es ist bereits eine solide Grundlage für unser Energiesystem.

Funktionszaun für Kraftwerke

Stellen wir uns ein typisches Grundstück von 30x40m vor. Wenn wir das eFence-Zaunsystem auf einer Länge von 70 Metern (ohne Tor und Pforte) verwenden, können wir zusätzliche 16,7 kWp Strom erhalten. Darüber hinaus wird der Zaun modern und elegant aussehen, ohne seine zusätzliche Funktion zu beeinträchtigen.

Bioklimatische Pergola

Indem wir unser System um eine 5x4,5 m lange Solarpergola erweitern, gewinnen wir weitere 3,2 kWp. Zusätzlich zur Energiegewinnung bietet uns die Pergola einen komfortablen Raum zum Entspannen und schützt vor Sonne und Regen. Und dank der integrierten Photovoltaiklamellen können wir die Lichtmenge regulieren und gleichzeitig Energie erzeugen.

eBlade Verschlusssystem

An der Südfassade können wir das eBlade-Rollladensystem installieren, das nicht nur im Sommer vor Überhitzung der Räumlichkeiten schützt, sondern auch zusätzliche Energie liefert. Mit einer Fläche von 30 m² können wir etwa 13 kWp an Strom gewinnen.

Ausgewogenes System — echte Vorteile

Wenn wir all diese Elemente kombinieren, erhalten wir ein System mit einer Gesamtleistung von etwa 37,6 kWp. Dies reicht aus, um den ganzjährigen Bedarf eines Hauses mit einer Wärmepumpe zu decken, auch wenn der Produktionsrückgang im Winter berücksichtigt wird. In Kombination mit Energiespeichern sorgt ein solches System für echte Energieunabhängigkeit.

Wichtig ist, dass jedes dieser Elemente auch seine primäre Nutzfunktion erfüllt — ob als Dach-, Zaun- oder Beschattungselement. Die Energiegewinnung ist sozusagen ein zusätzlicher Vorteil, der sich nicht negativ auf Ästhetik und Funktionalität auswirkt.

Finanzielle Vorteile

Obwohl die Anfangsinvestition erheblich erscheinen mag, lohnt es sich, sie umfassend zu betrachten. Wenn wir beispielsweise ohnehin planen, einen Zaun oder eine Pergola zu bauen, betragen die zusätzlichen Kosten für die Photovoltaik-Version nur 15-25% des Standardpreises. Bei einem Solardach beträgt der Unterschied zum herkömmlichen Dach mit separat montierter Photovoltaik etwa 10-20%.

Angesichts der steigenden Energiepreise und der steigenden Stromnachfrage in modernen Haushalten zahlt sich eine solche Investition relativ schnell aus. Darüber hinaus steigern elegante, integrierte Lösungen den Wert der Immobilie und bieten einen zusätzlichen Vorteil für einen möglichen Verkauf.

Die Integration einer Wärmepumpe mit Photovoltaik erfordert einen durchdachten Ansatz und eine entsprechend hohe installierte Leistung. Dank moderner BIPV-Lösungen können wir die Energieproduktion ohne ästhetische Kompromisse erheblich steigern, indem wir architektonische Elemente verwenden, die wir ohnehin bei unserer Investition einplanen. Es ist ein zukunftsorientierter Ansatz, der echte Energieunabhängigkeit und Nutzungskomfort das ganze Jahr über gewährleistet.

Wussten Sie, dass eine Wärmepumpe im Winter bis zu fünfmal mehr Energie verbrauchen kann als im Sommer? Deshalb ist es so wichtig, die Photovoltaikanlage richtig auszubalancieren.