Vergleich der auf dem Markt erhältlichen Solardächer

Glas-Glas-Systeme: Schön, aber sind sie praktisch?
Beginnen wir mit Glas-Glas-Systemen, die oft als „Solardächer“ beworben werden. Auf den ersten Blick sehen sie beeindruckend aus — große Glasscheiben, die in die Dachfläche eingeschmolzen sind, sorgen für einen modernen, minimalistischen Effekt. Dies ist definitiv eine optisch bessere Lösung als herkömmliche Paneele, die über das Dach hinausragen.
Unter dieser markanten Oberfläche gibt es jedoch mehrere bedeutende Herausforderungen:
Die Frage der Abdichtung Stellen Sie sich vor, unter der Glasscheibe Ihres Daches befindet sich nur eine Dachhaut. Klingt riskant? Weil es so ist. Eine Membran ist per Definition ein temporärer Schutz, der während des Baus verwendet wird. Den meisten Glas-Glas-Systemen fehlt eine angemessene Dacheindeckung, die unter normalen Bedingungen einen echten Schutz vor Wasser und Feuer bietet.
Das Problem der visuellen Konsistenz Was ist mit der Nordseite des Daches, wo es keinen Sinn macht, Photovoltaikmodule zu montieren? Glas-Glas-Systeme bieten in der Regel keine optisch aufeinander abgestimmten inaktiven Elemente. Daher müssen Sie eine normale Platte oder einen normalen Ziegel verwenden, wodurch das Dach wie ein zufälliges Flickenteppich aussieht.
Herausforderungen bei der Montage Jeder Hersteller von Glas-Glas-Systemen hat seine eigenen, einzigartigen Montageprofile. Deshalb müssen sich auch erfahrene Dachdecker einer speziellen Ausbildung unterziehen. Erschwerend kommt hinzu, dass es schwierig ist, den genauen Materialbedarf vorherzusagen, und die Rückgewinnung fehlender Elemente kann Monate dauern.
Das Problem des „Zusammentreffens“ Nach mehreren Saisons neigen einige Glas-Glas-Systeme dazu, sich zu „treffen“ — die Paneele rutschen langsam nach unten und es bilden sich undichte Stellen. Dies ist ein ernstes Risiko für das ganze Haus.
Keramikflieseneinsätze: Der Kompromiss, den Sie sehen können
Ein weiterer Versuch, Photovoltaik mit dem Dach zu verbinden, sind Einlegesysteme für Keramikziegel. Sie sehen zwar besser aus als herkömmliche Photovoltaikmodule, haben aber ihre Grenzen.
Das Hauptproblem ist ein klarer Kontrast zwischen aktiven und inaktiven Teilen. Das Dach sieht aus, als ob es aus zwei verschiedenen Materialien besteht: traditionellen Keramikziegeln und deutlich abgeschnittenen Photovoltaikeinsätzen. Darüber hinaus fehlt es, wie bei Glas-Glas-Systemen, häufig an einer geeigneten Überdachung unter den Paneelen.
Photovoltaik-Keramikfliesen: Warum sind sie nicht erfolgreich?
Die Geschichte der keramischen Photovoltaik-Dachziegel ist eine faszinierende Lektion darüber, wie scheinbar gute Ideen mit technischen Realitäten kollidieren. Das Hauptproblem liegt in der Größe - kleine Dachziegel erfordern eine große Anzahl von elektrischen Anschlüssen, was das Ausfallrisiko erhöht.
Hinzu kommt das Problem der Effizienz. Jedes Photovoltaikpanel benötigt eine Schutzdiode, die selbst 0,7 V absorbiert. Wenn die Kachel klein ist und nur drei Zellen (jeweils 0,5 V) enthält, geht fast ein Drittel der Energie auf dem Schutz selbst verloren. Größere Keramikfliesen sind keine Option - das Material ist zu zerbrechlich.
Tesla-Solardach: Ehrgeiziger Misserfolg
Tesla versuchte, das Problem der elektrischen Verbindungen auf innovative Weise zu lösen. Anstelle der Standard-MC4-Steckverbinder wurden Kupferkontakte verwendet, die unter dem Gewicht der Dachziegel angeschlossen werden. Leider hat die Praxis die Schwäche dieser Lösung gezeigt - nach einigen Jahren beginnen die Kontakte zu versagen. Infolgedessen hat Tesla den Verkauf seiner Solardächer, die derzeit in Europa nicht einmal erhältlich sind, erheblich reduziert.
Warum unterscheiden sich Elektrotile-Systeme?
Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Lösungen basieren Elektrotile-Systeme auf der Grundlage bewährter Dachtechnologien. Wir verwenden Blech als Basis für unsere Produkte, was es uns ermöglicht, Module mit optimaler Größe (0,5-1 m²) herzustellen, ohne dass das Risiko von Rissen oder Beschädigungen besteht.
Jedes unserer Systeme hat seine eigenen Besonderheiten:
- eTile Classic - verwendet ein Blechfliesenformat mit 8 oder 4 Paneelen pro Modul und bietet so das perfekte Gleichgewicht zwischen Größe und Leistung.
- eTile Flat - basiert auf dem beliebten Blechnahtsystem und bietet ein minimalistisches Design mit einer großen Platte.
- eTile Step - kombiniert flache Blechfliesen mit einer horizontalen Anordnung von Paneelen und erzeugt so einen einzigartigen visuellen Effekt.
- eTile Karo — inspiriert von traditionellen Titanzink-Blechbeschichtungen — bietet einen klassischen Look mit moderner Funktionalität.
- eTile Fusion - eine revolutionäre Lösung, mit der Sie bestehende Walmdächer modernisieren können, ohne deren Struktur zu beeinträchtigen.
Am wichtigsten ist, dass alle Electrotile-Systeme Folgendes bieten:
- Vollüberdachung unter Photovoltaikmodulen
- Einheitliches Erscheinungsbild des gesamten Daches, einschließlich inaktiver Teile
- Bewährte Montagelösungen, die Dachdeckern vertraut sind
- Optimale Oberflächennutzung ohne Kompromisse bei der Sicherheit
Zusammenfassung
Bei der Auswahl eines Solardachs lohnt es sich, nicht nur auf die visuelle Wirkung des „ersten Tages“ zu achten, sondern vor allem auf die langfristige Sicherheit und Zuverlässigkeit des Systems. Reine Membranlösungen oder riskante Experimente mit neuen Verbindungstechnologien könnten in Zukunft zu Problemen führen.
Wussten Sie, dass... Bei einer herkömmlichen Photovoltaikanlage müssen Dutzende von Löchern in das Dach gebohrt werden, während integrierte Systeme wie eTILE die volle Integrität der Dachkonstruktion gewährleisten?
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