Gemeinschaftsräume als Energiequelle: Neue Möglichkeiten für Entwickler
Solar-Carports: Ein neues Geschäftsmodell
Ein traditioneller Parkplatz generiert nur Einnahmen aus Parkgebühren. Der Electrotile Solarcarport ist noch viel mehr. Stellen Sie sich ein Parkdach für 10 Autos vor, das nicht nur Fahrzeuge schützt, sondern auch Energie erzeugt und deren Aufladen ermöglicht.
Ein Standard-Carport von 5 x 3 m erzeugt etwa 3,36 kWp Strom. Mit der Installation von 10 solcher Carports erhalten wir ein Mini-Kraftwerk mit einer Kapazität von mehr als 33 kWp. Diese Energie kann die gemeinsamen Gebäudeteile mit Strom versorgen oder — was noch interessanter ist — zum Laden von Elektroautos genutzt werden.
Das Geschäftsmodell ist einfach: Anwohner zahlen nicht nur für einen Parkplatz, sondern auch für die Möglichkeit, ihr Elektroauto aufzuladen. Angesichts der aktuellen Strompreise und der wachsenden Beliebtheit von Elektroautos amortisiert sich eine solche Investition nach 5-7 Jahren.
Bioklimatische Pergolen: Energie aus der Entspannungszone
Die elektrotile bioklimatische Pergola ist nicht nur eine elegante Überdachung für einen Entspannungsbereich. Eine Standardpergola von 5,5 x 4,5 m mit Photovoltaiklamellen erzeugt etwa 3,2 kWp an Energie. Dies reicht aus, um die Beleuchtung des gesamten Erholungsgebiets, ein Bewässerungssystem für Grünanlagen oder einen kleinen Springbrunnen mit Strom zu versorgen.
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, den Neigungswinkel der Lamellen zu steuern. An heißen Tagen können sie geschlossen werden, um Schatten zu spenden, und an bewölkten Tagen können sie optimal eingestellt werden, um Energie zu gewinnen. Das System kann auch nachträglich mit Wettersensoren ausgestattet werden, die die Position der Lamellen automatisch anpassen.
Beleuchtung und kleine Architektur
Das eFence-Zaunsystem mit eingebauten Photovoltaikmodulen kann pro 2 Meter Zaun bis zu 480 Wp erzeugen. Diese Energie eignet sich perfekt für die Stromversorgung von Gassenbeleuchtungs-, Überwachungs- oder Zutrittskontrollsystemen.
Zusätzlich können LED-Streifen, die von der mobilen Anwendung gesteuert werden, in den Zaunpfosten montiert werden. Es ist nicht nur eine funktionale Beleuchtung, sondern auch ein Element, das die Atmosphäre des Anwesens nach Einbruch der Dunkelheit schafft.
Optimierung der Lebenshaltungskosten
Die von Solaranlagen in Gemeinschaftsräumen erzeugte Energie kann die Betriebskosten eines Gebäudes erheblich senken. Beispiel für jährliche Einsparungen:
- Beleuchtung der öffentlichen Bereiche: 5000-8000 kWh
- Überwachungs- und Zutrittskontrollsystem: 2000-3000 kWh
- Lieferung von Aufzügen und Lüftung: 15000-20000 kWh
Bei den aktuellen Energiepreisen kann eine solche Lösung die jährlichen Wartungskosten für gemeinsame Teile um bis zu 60% senken.
Finanzierungsmodell
Das beliebteste Modell ist die Einbeziehung der Kosten für Solaranlagen in den Wohnungspreis. Bei einer Investition von 100 Wohnungen verteilen sich die Kosten für ein komplettes System (Carports, Pergolen, Zaun) auf rund 2-3% des Preises jeder Wohnung. Dies ist ein geringer Betrag im Vergleich zu dem Mehrwert, den diese Systeme für die gesamte Investition bieten.
Gemeinschaftsräume, die ihre eigene Energie erzeugen, sind nicht nur ein ökologischer Trend — sie sind vor allem eine sinnvolle Geschäftslösung, die den Wert der Investition erhöht und die Wartungskosten senkt. Und zufriedene Bewohner sind die beste Empfehlung für nachfolgende Projekte.
[Grafikvorschlag: Diagramm, das den Energiefluss von verschiedenen Sonnensystemen zu einzelnen Empfängern in gemeinsamen Teilen zeigt]